Die Initiative Schmetterling e.V. begleitet Familien mit schwerst erkrankten Kindern und unterstützt sie in ihren herausfordernden Situationen. Ein bedeutender Teil dieser Arbeit liegt in den ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die eine wichtige Rolle im Leben der betroffenen Familien spielen. Da sie regelmäßig mit emotionalen und belastenden Situationen konfrontiert sind, ist es für die Ehrenamtlichen besonders wichtig, sich mit dem Thema Resilienz zu befassen.
Daher führte ich einen zweitägigen Resilienzworkshop für die Ehrenamtlichen der Initiative Schmetterling durch, um sie in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zu stärken und ihnen Werkzeuge für den Umgang mit Herausforderungen im Privatleben zu geben.
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Resilienz und ihre Bedeutung für die Ehrenamtlichen:
Resilienz ist die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen, gestärkt aus ihnen hervorzugehen und sich den Herausforderungen des Lebens anzupassen. Für die Ehrenamtlichen der Initiative Schmetterling ist es essentiell, ihre Resilienz zu stärken, da sie regelmäßig mit belastenden Situationen konfrontiert werden und eine tragende Rolle in der Unterstützung der betroffenen Familien einnehmen. Dabei sind sowohl Risikofaktoren als auch Schutzfaktoren relevant, die Einfluss auf die Resilienz haben.
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Workshop-Inhalte:
Der Workshop basierte auf dem Modell der sieben Säulen der Resilienz von Ursula Nuber. In verschiedenen Sessions schauten wir uns diese Säulen nacheinander an und führten eine persönliche Einordnung durch. Die Teilnehmenden reflektierten, inwiefern sie bereits über diese Säulen verfügen und wie sie diese weiter stärken können. Konkrete Praxistipps und Werkzeuge aus dem Mentalcoaching halfen ihnen dabei, ihre Resilienz zu fördern und besser mit belastenden Situationen umzugehen.
Tag 1:
Am ersten Tag des Workshops begannen wir mit einer Einführung in das Thema Resilienz und lernten uns gegenseitig kennen. Anschließend beschäftigten wir uns mit Risiko- und Schutzfaktoren und setzten uns mit den individuellen Risikofaktoren der Teilnehmenden auseinander. Im weiteren Verlauf des Tages widmeten wir uns den Säulen der Akzeptanz, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit, um die Grundlagen für eine resilientere Haltung zu legen.
Tag 2:
Der zweite Tag begann mit einer Zukunftsplanung und der Bedeutung einer starken Netzwerkorientierung. Anschließend führten wir gemeinsam eine Meditation durch, die den Teilnehmenden half, sich zu erholen und ihre innere Ruhe zu finden. In den letzten Stunden des Workshops beschäftigten wir uns mit den Säulen der Lösungsorientierung und des Optimismus, um die Teilnehmenden zu ermutigen, positiv in die Zukunft zu blicken.
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Der Resilienzworkshop war ein Erfolg und trug dazu bei, dass die Ehrenamtlichen der Initiative Schmetterling gestärkt und mit wertvollen Werkzeugen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und den Umgang mit Herausforderungen im Privatleben ausgestattet wurden. Die Fähigkeit zur Resilienz wird ihnen helfen, ihre wichtige Arbeit mit den Familien schwerst erkrankter Kinder zu bewältigen und auch in schwierigen Zeiten für sich selbst gut zu sorgen. Der Workshop fand im angenehmen Ambiente des Bio Hotel Landgut Höhne statt und bot den Teilnehmenden Raum für persönliches Wachstum und Entwicklung. Die Stärkung der Resilienz wirkt sich nicht nur positiv auf die ehrenamtliche Tätigkeit aus, sondern auch auf das persönliche Wohlbefinden der Teilnehmenden. Durch den Workshop konnten sie wertvolle Erkenntnisse gewinnen und das Gelernte in ihren Alltag integrieren, um gestärkt und widerstandsfähig zu sein, wenn es darauf ankommt.